Covid-19; Blockade im Suezkanal; rasant veränderte Nachfrage? Das ist die jüngste Vergangenheit globaler Lieferketten. Wer hätte vor 2 Jahren gedacht, wie disruptions-anfällig Lieferketten sind? Für aufmerksame Beobachter ist das aber nichts neues.
Der Supply Chain Resilience Report der Online-Plattform Hubs Amsterdam zeigt, dass 72% der Unternehmen in den vergangenen 10 Jahren unter extern verursachten Unterbrechungen von Lieferketten gelitten haben. Wird sich das künftig bessern? Keineswegs: 96% der Befragten sind überzeugt, dass Maßnahmen ergriffen werden müssen, um solche Unterbrechungen zu vermeiden.
Worauf warten wir also noch? 52% der Unternehmen starten bereits Maßnahmen zur Verbesserung der Resilienz von Lieferketten!
Die Studie identifiziert 3 Wege zur Stärkung dieser Resilienz:
1. Durch Diversifizierung Unabhängigkeit schaffen
2.Flexibilität erhöhen und
3. Transparenz verbessern.
Doch reicht das? Der Blick in die Industrie 4.0 zeigt einen weiteren faszinierenden Weg auf: Den Aufbau eines digitalen Zwillings für das Supply-Chain-Management. Mit einem digitalen Abbild der Lieferketten lassen sich Szenarien simulieren, um frühzeitig auf potenzielle Unterbrechungen vorbereitet zu sein. Die Idee des digitalen Supply Chain Zwilling ist noch jung. Zur Realisierung müssen verschiedenste Teilprozesse digitalisiert und z.B. mit Machine-Learning-Algorithmen verknüpft werden. Gemäß den Zukunftsforschern des Logistikkonzerns Hermes gehört dem digitalen Supply Chain Zwilling jedoch die Zukunft.
Lesen Sie was unser Call-in-Gast, Prof. Dr.-Ing. Aleksandar Jovanović, CEO European Risk & Resilience GmbH (EU-VRi) und Leiter Steinbeis-Transfer-Institut Advanced Risk Technologies (R-Tech), dazu sagt:
Die nächste Krise, die neuen Risiken, kommen bestimmt. Die „shortage economy“ kann eine von diesen nächsten Krisen sein. Wie können wir uns für sie vorbereiten?
Die neuen Konzepte und Tools der Risiko- und Resilienzanalyse, basierend auf künstliche Intelligenz, smart/composite indicators, machine learning und digital twinning bieten exzellente Möglichkeit dafür, aber nur dann, wenn die Anwendung dieser Konzepte und Tools integriert, auf richtigen Szenarien fokussiert und transparent bleibt.
Prof. Dr.-Ing. Aleksandar Jovanović, CEO European Risk & Resilience GmbH (EU-VRi) und Leiter Steinbeis-Transfer-Institut Advanced Risk Technologies (R-Tech)
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