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Datenzentrische Architekturen: 1 Ansatz zur Wertschöpfung aus Daten in der Industrie. Dr. Philipp Liedl, Innovationspartner für Technologien. Netzwerke. Nachhaltigkeit. Steinbeis-Beratungszentrum Technologische Transformation.

Daten: Das digitale Gold im Marketing – und auch der Industrie?

Dass man Euro-Milliarden mit Marketing-Daten verdienen kann, hat sich herumgesprochen. Google & Co beweisen es täglich. Wieso sehen wir nicht, dass auch die Daten in Industrieunternehmen ein Vermögen wert sind? Dabei nimmt die Flut an Daten, z.B. in der Produktion täglich zu. Allzu oft landen diese aber in Datensilos und werden, wenn überhaupt nur punktuell genutzt und ausgewertet.

Ein wirklicher Mehrwert kann dann für Ihr Unternehmen entstehen, wenn diese Silos aufgebrochen und Daten aus unterschiedlichen Bereichen zusammengeführt und wiederum an unterschiedlichen Stellen verfügbar gemacht werden können. Wenn z.B. Produktions- und Qualitätsdaten mit Daten aus der Entwicklung verknüpft werden und daraus wieder Rückschlüsse für die Konstruktion für die Verbesserung der Produkte und Prozesse gezogen werden können.

Doch wie kann das gelingen? Oft sind die IT-Strukturen gewachsen, die Schnittstellen der unterschiedlichen Teilsysteme passen mehr schlecht als recht zusammen. Eine Lösung stellen datenzentrische Ansätze dar. Durch die Vernetzung vorhandener zentraler und dezentraler Infrastrukturen über offene Schnittstellen können damit gemeinsame digitale Ökosysteme geschaffen werden.

Da tut sich derzeit enorm viel. Lesen Sie was unser Call-in-Gast, Stefan Brock, Principal Advisor bei Hewlett Packard Enterprise dazu sagt:

Eine datenzentrische Architektur entkoppelt die Daten von den sie erzeugenden Applikationen. Sie werden über eine zentrale Datendrehscheibe (Data Hub) kanalisiert, die Streaming-Technologien, verschiedene Datenbankarchitekturen und einen Data Lake nutzt.

Jede Applikation ist dabei sowohl Produzent als auch Konsument eines gemeinsamen Echtzeit-Datenstroms. Man kann klare Designprinzipien angeben, die beim Aufbau einer solchen Architektur befolgt werden müssen.

Ein Big-Bang-Ansatz ist dabei für Industriefirmen mit gewachsenen IT-Umgebungen meist unrealistisch. In der Praxis bewährt haben sich dagegen inkrementelle Ansätze, bei denen Leuchtturmprojekte eine Magnetwirkung erzeugen, sodass sich die Zielarchitektur kontinuierlich im Unternehmen ausbreitet.

Stefan Brock, Principal Advisor bei Hewlett Packard Enterprise

Stefan Brock, Principal Advisor bei Hewlett Packard Enterprise

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Weitere Informationen zur Folge:

Steinbeis-Beratungszentrum Technologische Transformation:
https://innovationspartner.tech

Hewlett Packard Enterprise: 
https://hpe.com

Buch – Data Centric Architecture for Dummies:
https://www.hpe.com/psnow/doc/a00119742eew

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